„Fritz Meurer“ – Ein luftiges Werk

Der Vater Friedrich Rudolf Meurer, genannt Fritz Meurer, ist in der Gedankenwelt von Markus Meurer stets vorhanden, an ihm arbeitet er sich immer ab. Er war ein strenger Vater, erschloss aber seinen Kindern die Schönheiten der Natur. Anderen Leuten gegenüber war er großzügig, die eigene Familie hielt er dagegen knapp. „Geld verdirbt den Charakter“, war die Begründung dafür.

Markus, sein Ältester, wurde abgehärtet, er war der „Gladiator“. Er durfte mit dem waghalsigen Motorradfahrer, der später durch einen Unfall ein Bein verlor, als Sozius durch die Eifel rasen. Angst war dabei verboten.

Markus Meurer seiner Wohnung in Monreal, 2006. Foto: Charles Filet

Im Elternhaus in Monreal hielt Markus Meurer seinen Vater nach dessen Tod als Installation in einer Höhlung noch lange Zeit präsent.

In den Werken von Markus Meurer taucht der Vater immer wieder auf. Vielen ist die mächtige Figur „Papa“ in Erinnerung, die 2014 in der Ausstellung im Museum „Halle Saint-Pierre“ in Paris und auf der „Art Brut Biennale“ 2015 in Hengelo/Nl zu sehen war. Im Wikipedia-Artikel „Markus Meurer“ ist sie abgebildet.

Im beginnenden Jahr entsteht gerade ein neues großes Werk, das „Papa – Gottfried Rudolf Meurer“ heißt. Es ist etwa 1m hoch und sehr leicht und durchsichtig. Es ist noch nicht ganz fertig, ich möchte es aber doch schon zeigen, es soll neugierig machen auf die nächsten Ausstellungen, wo es zu sehen sein wird.

Markus Meurer,“Papa. Gottfried Rudolf Meurer“, Assemblage, 2024, 111×59 x 40 cm. Foto: P. Nieting
Markus Meurer,“Papa. Gottfried Rudolf Meurer“, (Detail), Assemblage, 2024 Foto: P. Nieting

Über die Ausstellungen im Jahr 2024 werde ich berichten, wenn die Termine endgültig feststehen.

Markus Meurer mit seinem Werk „Papa. Gottfried Rudolf Meurer“, 2024. Foto: P. Nieting

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